Bisher war es notwendig, mit zwei Geräten zu arbeiten, wenn mann sowohl die ESMA mit dem Elektronenmikroskop als auch die Mikro-RFA als Analysemethoden betreiben möchte. Ein Nachteil ist der notwendige Transport des Unterschungsobjektes von einem Gerät zum anderen. Wenn man z.B. eine interessante Stelle zur Analyse mit dem Elektronenmikroskop gefunden hat, ist eine quantitative Analyse mit der ESMA sofort möglich. Um aber noch eventuell vorhandene Elemente in geringen Konzentrationen nachweisen (oder ausschließen) zu können, ist die Mikro-RFA erheblich im Vorteil. Beim Transport der Probe in das andere Gerät findet man möglicherweise die Analysenstelle nicht wieder. Ein weiteres Problem sind die unterschiedlichen abbildenden Systeme zum Aufsuchen des Analysenobjektes. Im Elektronenmikroskop ist es das Elektronenbild, im Mikro-RFA Gerät ein optisches Bild der Oberfläche. Eine Struktur im Elektronenmikroskop kann durchus ganz anders aussehen als in einer optischen Oberflächenabbildung. Auch das erschwert das Auffinden desselben Objektes sehr.
Jetzt ist es möglich, beide Techniken gemeinsam im REM zu betreiben. An das REM muss lediglich an einen freien Flansch eine zusätzliche Mikro-RFA Quelle angebaut werden. Das iMOXS-System besteht aus einer Röntgnröhre und einer Kapillar-Optik die zueinander fest angeordnet und justiert sind.
Weitere Informationen zum System findet man unter
iMOXS-Infos